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Europäische Union

EU unterzeichnet Abkommen mit Kolumbien über Befreiung von der Visumpflicht

Europäischer Rat (Nachrichten) - Tue, 01/12/2015 - 10:45

Am 2. Dezember 2015 haben die EU und Kolumbien im Rahmen einer Feierstunde in Brüssel ein Abkommen über die Befreiung von der Visumpflicht für Kurzaufenthalte unterzeichnet. Im Namen der EU wurde das Abkommen von Jean Asselborn, dem luxemburgischen Minister für Immigration und Asyl und Präsidenten des Rates, und von Dimitris Avramopoulos, dem für Migration, Inneres und Bürgerschaft zuständigen Kommissionsmitglied, unterzeichnet. Auf kolumbianischer Seite unterzeichnete Außenministerin Maria Angela Holguín das Abkommen. 

Bei der Unterzeichnung waren der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos und Federica Mogherini, die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, anwesend. 

Nach der neuen Regelung können EU-Bürger visumfrei in das Hoheitsgebiet Kolumbiens und Bürger Kolumbiens visumfrei in die EU reisen, wenn der Aufenthalt höchstens 90 Tage in einem Zeitraum von 180 Tagen beträgt. 

Jean Asselborn, der luxemburgische Minister für Immigration und Asyl und Präsident des Rates, erklärte, er freue sich, dieses Abkommen im Namen der EU unterzeichnen zu können. "Durch dieses Abkommen werden die Bürger Kolumbiens und der EU enger zusammengebracht sowie die direkten persönlichen Kontakte verbessert werden. Darüber hinaus wird es den Tourismus fördern und sich positiv auf die geschäftlichen Beziehungen zwischen der EU und Kolumbien auswirken." 

Für die Inanspruchnahme dieser Regelung müssen die Bürger der EU und Kolumbiens einen gültigen normalen Pass oder Diplomaten-, Dienst- oder Sonderpass besitzen. Die Befreiung von der Visumpflicht gilt für alle Personengruppen und für sämtliche Reisezwecke (beispielsweise für Ferienaufenthalte, kulturelle Besuche, wissenschaftliche Tätigkeiten, Familienbesuche, Geschäftsreisen usw.), jedoch nicht für Personen, die zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit einreisen. 

Der Wortlaut des Beschlusses über den Abschluss des Abkommens und der Wortlaut des Abkommens selbst werden nunmehr dem Europäischen Parlament zugeleitet, das seine Zustimmung erteilen muss, bevor das Abkommen endgültig geschlossen werden kann. Es wird jedoch ab dem 3. Dezember 2015 vorläufig gelten.

Gemäß den den EU-Verträgen beigefügten Protokollen werden Irland und das Vereinigte Königreich nicht zur Anwendung dieses Abkommens verpflichtet sein. Die Visaregelung für Reisen in diese beiden Mitgliedstaaten unterliegt weiterhin deren innerstaatlichen Rechtsvorschriften.

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Video of a committee meeting - Monday, 30 November 2015 - 16:03 - Committee on Development - Subcommittee on Security and Defence

Length of video : 155'
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Disclaimer : The interpretation of debates serves to facilitate communication and does not constitute an authentic record of proceedings. Only the original speech or the revised written translation is authentic.
Source : © European Union, 2015 - EP
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Briefing - The European Year for Development: Human Rights - PE 570.451 - Committee on Development - Subcommittee on Human Rights - Committee on Foreign Affairs

Human rights have become an integral part of most donors' development cooperation. In addition to their intrinsic value, human rights are considered instrumental in achieving sustainable development. Implementing the international development goals related to civil and political rights and governance will be challenging. The EU has gradually refined its policy on integrating human rights into development cooperation. The EU approach includes imposing different forms of conditionality, supporting projects and programmes, and mainstreaming human rights across development actions. Aid to governance and civil society has increased in the last decade, reaching 9 % of the EU’s sectorallocable aid in 2013. Implementing a rights-based approach to development will be decisive, but challenging. The European Parliament, a strong supporter of integrating human rights into development cooperation, has its own toolbox to support human rights abroad.
Source : © European Union, 2015 - EP
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Doorstep-Bemerkungen von Präsident Tusk vor dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU mit der Türkei, 29. November 2015

Europäischer Rat (Nachrichten) - Mon, 30/11/2015 - 15:40

Ich habe diesen Gipfel in erster Linie einberufen, damit wir beschließen, was die EU und die Türkei gemeinsam zur Bewältigung der Migrationskrise tun müssen. Unser Hauptziel ist es, den Zustrom von Migranten nach Europa einzudämmen. Nach vielen Wochen harter Arbeit und intensiven Gesprächen haben wir eine Einigung erreicht, der hoffentlich alle betroffenen Parteien heute zustimmen. 

Bei diesem Gipfel geht es jedoch auch um eine größere Dimension, nämlich um eine Neubelebung unserer Beziehungen zur Türkei und des Beitrittsprozesses. Die Türkei ist ein wichtiger Partner bei der Terrorismusbekämpfung. Wir brauchen auch eine bessere Zusammenarbeit, was die Lage in Syrien, und natürlich auch was die Zypernfrage anbelangt. In den letzten Tagen hat sich auch gezeigt, wie wichtig unsere geopolitische und strategische Zusammenarbeit ist.  

Doch wir dürfen nicht naiv sein. Mit der Türkei allein lässt sich die Migrationskrise nicht lösen. Das Wichtigste ist, dass wir unserer Verantwortung und Pflicht, unsere Außengrenzen zu schützen, nachkommen. Dies können wir nicht an einen Drittstaat delegieren. Ich wiederhole: Ohne eine Überwachung unserer Außengrenzen wird Schengen keinen Bestand haben.

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Ansprache von Präsident Donald Tusk zur Eröffnung der Tagung der EU-Staats- und Regierungschefs mit der Türkei, 29. November 2015

Europäischer Rat (Nachrichten) - Mon, 30/11/2015 - 15:00

Guten Tag. Vielen Dank, dass Sie sich heute hier eingefunden haben. Ein herzliches Willkommen Ihnen allen und nochmals unserem Gast, Ministerpräsident Davutoglu. Bevor ich zur Sache komme, möchte ich noch erwähnen, dass heute zwei neue Kollegen bei uns sind – die polnische Ministerpräsidentin Beata Szydło und der portugiesische Premierminister António Costa. Serdecznie witamy! Seja muito bem-vindo!  

Herr Ministerpräsident, liebe Kolleginnen und Kollegen, dies ist ein wichtiger Moment für die EU und – da bin ich mir sicher – auch für die Türkei. Wenn die ehrgeizige Vereinbarung, die wir heute verabschieden wollen, erst einmal vollständig umgesetzt ist, wird der 29. November 2015 als Datum von großer Tragweite in den Beziehungen zwischen der EU und der Türkei gelten. 

Die Bewältigung der Migrationskrise ist der Hauptgrund für unser heutiges Treffen. Rund 1,5 Millionen Menschen sind 2015 illegal in die EU eingereist. Die meisten davon über die Türkei. Einige suchen Schutz vor Krieg und Verfolgung. Andere ein besseres Leben. Und einige wenige wollen unsere Werte untergraben. 

Aber es geht nicht darum, dass die EU ihre Sicherheits- und Migrationspolitik in die Türkei auslagern will. Auch nicht darum, der Türkei noch mehr Lasten aufzubürden; dieses Land zeigt sich bereits solidarisch mit über zwei Millionen Flüchtlingen und hat selbst schon Mühe, mit dieser Situation fertig zu werden. Vielmehr geht es darum, diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern.  

Wir, die Europäische Union, werden unsere Hilfe für die Flüchtlinge in der Türkei und der gesamten Region aufstocken, die irreguläre Migration eindämmen, auf die Rückkehr von Migranten hinwirken, die Visaliberalisierung noch stärker unterstützen und mit vereinten Kräften die kriminellen Schleusernetze zerschlagen. Darüber hinaus verpflichten wir uns, unseren Teil zur Intensivierung unserer bilateralen Beziehungen beizutragen.  

Im Gegenzug erwarten wir, dass die Zahl der Menschen, die illegal in die EU einreisen, sofort erheblich zurückgeht. Und wir erwarten, dass uns die Türkei unter der neuen Regierung hilft, das gemeinsame Ziel einer beiderseitigen Annäherung zu erreichen, indem sie Reformen durchführt, in Bezug auf die Menschenrechte und die Medienfreiheit den höchsten Standards genügt und die vereinbarten Fahrpläne und Benchmarks einhält.  

Letztlich geht es bei diesem Treffen nicht nur um die Bewältigung der Migrationskrise. Aus Krisen erwachsen Chancen. Heute haben wir die Chance, unser Verhältnis – entsprechend unseren gemeinsamen Interessen – auf eine neue, höhere Stufe zu stellen. Die Chance, unsere bilateralen Beziehungen neu zu beleben, zum Wohle der Türkei und der Europäischen Union. Wir werden vereinbaren, dass wir uns regelmäßig treffen, um unsere Dialoge auf allen Ebenen zu intensivieren. Wir wollen ehrgeiziger sein, was den Beitrittsprozess anbelangt, und wir wollen gemeinsam auf die Aufhebung der Visumpflicht im Reiseverkehr hinarbeiten und gleichzeitig in den Bereichen Terrorismusbekämpfung, Handel, Energie und Wirtschaftsbeziehungen noch stärker zusammenarbeiten. 

Und schließlich ist Migration nicht das einzige Thema, mit dem wir uns befassen müssen. Die jüngsten Entwicklungen haben deutlich gemacht, dass ein koordiniertes Vorgehen in Syrien weiterhin Vorrang hat. Die tragischen Anschläge in Paris zeigen, dass unser Kampf gegen den Terrorismus in eine neue Phase eintreten muss. Dies ist eine gemeinsame Aufgabe für die EU und die Türkei.  Ohne eine rasche und dauerhafte Lösung für die Krise in Syrien werden die Menschen weiter vor dem Krieg fliehen. An dieser Stelle möchte ich unterstreichen, dass wir den Wiener Prozess uneingeschränkt unterstützen müssen. 

Herr Ministerpräsident, ich heiße Sie nochmals willkommen. Es liegt viel Arbeit vor uns.  

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Presseerklärung von Präsident Donald Tusk nach der Tagung der EU-Staats- und Regierungschefs mit der Türkei

Europäischer Rat (Nachrichten) - Mon, 30/11/2015 - 11:45

Guten Abend, 

wir haben soeben ein fruchtbares Gipfeltreffen zwischen der Europäischen Union und der Türkei abgeschlossen. 

Dieses Treffen diente dazu, unsere Beziehungen auf der Grundlage eines klaren Aktionsplans neu zu beleben. Wir haben über viele wichtige Bereiche, wie Terrorismusbekämpfung, Energie und Handel, sowie über geostrategische Fragen von gemeinsamem Interesse gesprochen. 

Aber natürlich ist die Migration der Hauptgrund, weswegen wir heute hier zusammengekommen sind. Lassen Sie mich hier eines deutlich sagen: Wir erwarten nicht, dass jemand für uns unsere Grenzen bewacht. Das können und sollten nur die Europäer tun. Aber wir erwarten einen großen Schritt in Richtung Änderung der Spielregeln, wenn es darum geht, den Migrationsstrom, der über die Türkei in die EU gelangt, einzudämmen. Unsere Vereinbarung enthält einen klaren Plan für die rasche Wiederherstellung der Ordnung an unserer gemeinsamen Grenze. Zudem werden wir unsere Hilfe für die syrischen Flüchtlinge in der Türkei in Form einer neuen, mit 3 Mrd. € ausgestatteten Flüchtlingsfazilität aufstocken. 

Die Türkei bleibt ein wichtiger strategischer Partner für Europa, aber auch ein EU-Beitrittskandidat. Wir sind uns einig, dass der Beitrittsprozess wieder in Schwung kommen muss. Wir begrüßen die angekündigte Regierungskonferenz zur Eröffnung des Kapitels 17 zur Wirtschafts- und Währungspolitik; gleichzeitig sollen Vorarbeiten für die Eröffnung weiterer Kapitel stattfinden. Ich möchte betonen, dass wir nicht im Begriff sind, die EU-Erweiterungspolitik umzuschreiben. Der Verhandlungsrahmen und die einschlägigen Schlussfolgerungen gelten nach wie vor, was den leistungsorientierten Ansatz und die Achtung der europäischen Werte, auch der Menschenrechte, mit einschließt. 

Nun schauen wir alle erwartungsvoll auf 2016, das ein entscheidendes Jahr für die Umsetzung der heute erzielten Vereinbarung zwischen der EU und der Türkei sein wird. Vielen Dank.

 

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Brüssel und Ankara wollen in der Flüchtlingskrise zusammenarbeiten

EuroNews (DE) - Sun, 29/11/2015 - 21:26
Mit einem gemeinsamen Aktionsplan wollen die Europäische Union und die Türkei den Flüchtlingszustrom eindämmen. Bei einem Gipfeltreffen in Brüssel…
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Entwurf einer Stellungnahme - Umsetzung der Empfehlungen des Parlaments von 2010 zu Sozial- und Umweltnormen, Menschenrechten und zur sozialen Verantwortung der Unternehmen - PE 571.491v01-00 - Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten

ENTWURF EINER STELLUNGNAHME zur Umsetzung der Empfehlungen des Parlaments von 2010 zu Sozial- und Umweltnormen, Menschenrechten und zur sozialen Verantwortung der Unternehmen
Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten
Godelieve Quisthoudt-Rowohl

Quelle : © Europäische Union, 2015 - EP
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Hearings - The use of Private Security Companies in the context of European security and defence - 03-12-2015 - Subcommittee on Security and Defence

The hearing will look at the use of private security companies in external operations and the relevant rules in Europe.
Location : Altiero Spinelli 3G-2
Programme
Source : © European Union, 2015 - EP
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Video einer Ausschusssitzung - Donnerstag, 26. November 2015 - 08:43 - Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten

Dauer des Videos : 75'
Sie können dieses Video manuell herunterladen im WMV (852Mb)-Format

Haftungsausschluss : Die Verdolmetschung der Debatten soll die Kommunikation erleichtern, sie stellt jedoch keine authentische Aufzeichnung der Debatten dar. Authentisch sind nur die Originalfassungen der Reden bzw. ihre überprüften schriftlichen Übersetzungen.
Quelle : © Europäische Union, 2015 - EP
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Highlights - Public hearing "Development and Security, particularly in the Sahel region" - Subcommittee on Security and Defence

On 30 November The Subcommittee on Security and Defence and the Committee on Development will hold a public hearing to discuss the intertwined challenges of development and security and how to address them in a joined-up approach.
Further information
Programme
Source : © European Union, 2015 - EP
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Highlights - Debriefing on the FAC - Defence of 17 November and the activation of Art. 42.7 TEU - Subcommittee on Security and Defence

On 1 December the Subcommittee on Security and Defence will exchange views with Pedro Serrano, Deputy Secretary General for CSDP and crisis response, EEAS, on the outcome of the Foreign Affairs Council in Defence Ministers configuration, and in particular on the activation of Art. 42.7 TEU.
Further information
draft agenda and meeting documents
Source : © European Union, 2015 - EP
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142/2015 : 26. November 2015 - Urteil des Gerichtshofs in der Rechtssache C-326/14

Verein für Konsumenteninformation
Rechtsangleichung
Die Erhöhung von Telekommunikationstarifen anhand eines Verbraucherpreisindex berechtigt die Teilnehmer nicht, ihren Vertrag zu widerrufen

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141/2015 : 26. November 2015 - Urteile des Gerichts in den Rechtssachen T-461/13, T-462/13, T-463/13, T-464/13, T-465/13, T-487/13, T-541/13

Spanien / Kommission
Staatliche Beihilfen
Das Gericht der Europäischen Union bestätigt den Beschluss der Kommission, mit dem die Rückforderung der staatlichen Beihilfe Spaniens für die Betreiber der Plattform für terrestrisches Fernsehen angeordnet wird

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140/2015 : 25. November 2015 - Informationen

Verlängerung der Amtszeit von Herrn Alfredo Calot Escobar als Kanzler des Gerichtshofs

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Briefing - Argentina: A Change of Course - PE 570.450 - Committee on Foreign Affairs

On 22 November 2015, Mauricio Macri, candidate of a coalition named 'Let's change' (Cambiemos), was elected president of Argentina. He will assume office on 10 December. Macri received 51.4 % of the vote in the second round of the presidential elections. His election ends 12 years of Peronist governments. Macri's victory owes much to the high number of votes he received in urban centres, particularly in the capital Buenos Aires and the second largest city, Córdoba. Despite Macri's final victory in the presidential elections, the 25 October parliamentary and provincial polls showed that the Peronist movement remains the principal political force. After the 25 October Congress elections, the Front for Victory (Frente para la Victoria, FpV), currently in government, remains the largest bloc in the new Congress, although it lost its absolute majority in the Chamber of Deputies. Macri faces the challenge of mobilising support in Congress for the new government's legislative proposals. The most likely scenario is that he will try to establish a coalition with the Peronist factions opposed to President Cristina Fernández and the FpV. The new government is likely to take measures to liberalise and open up the economy. The new government will seek strengthened links with the USA and the EU, and may well push for trade liberalisation in Mercosur. Macri has announced that he will ask for Mercosur's 'democratic clause' to be invoked against Venezuela. Macri has stressed the need to advance towards a Mercosur-EU free trade agreement. Overall, the change of government appears an opportunity for renewed relations between the EU and Argentina.
Source : © European Union, 2015 - EP
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