Bewertete die New York Times Trumps Europareise und Angela Merkels daraufhin geäußerte Zweifel an der Verlässlichkeit der USA noch als „potentiell seismische Verschiebung“ in den transatlantischen Beziehungen¹, folgt mit dem Austritt ein tatsächlicher Tsunami.
You can read here the article on how states can increase power which was written by Director General of ELIAMEP Dr Thanos Dokos. This commentary was published in the Greek daily Kathimerini on 1 June 2017 [in Greek].
Research Fellow of ELIAMEP, Dr Filippa Chatzistavrou, wrote an article about Emmanuel Macron in Huffington Post. The article is available here (in Greek).
Con positivas cifras de membresía en las organizaciones internacionales, fiel reflejo de un tejido cultural poliédrico y conformado por las realidades culturales autonómicas, aún queda por avanzar en la involucración en la gobernanza de las mismas.
Südostasien rüstet massiv auf. In der letzten Dekade stiegen die Militärausgaben in den Staaten der Region durchschnittlich um 57 Prozent. Als Auslöser für die sprunghaft erhöhten Waffenkäufe wird häufig das zunehmend offensivere Auftreten Chinas im Pazifik benannt. Die Studie zeigt jedoch, dass neben dem „China-Faktor“ auch andere außen- und innenpolitische Faktoren ausschlaggebend waren für den Anstieg der Militärausgaben: anhaltende territoriale Konflikte, militante Aufstandsbewegungen im Innern und der starke politische Einfluss des Militärs. Auch wenn kein direkter Zusammenhang nachgewiesen werden kann zwischen einem Wettrüsten und einem Anstieg der Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Ausbruch kriegerischer Gewalt kommt, so bedeutet dies nicht, dass die Region Südostasien durch die derzeitige Aufrüstung an Stabilität gewönne. Denn mit der quantitativen und qualitativen Erhöhung der militärischen Kapazitäten haben sich Bedrohungsperzeptionen verstärkt und ist das Misstrauen in der Region größer geworden. Dies zeigt sich an den vermehrten Zusammenstößen zwischen immer höher gerüsteten Sicherheitskräften. Vor diesem Hintergrund sind Deutschland wie auch viele seiner europäischen Nachbarn gut beraten, die eigene Rolle als zentraler Waffenlieferant Südostasiens viel stärker als bisher strategisch zu durchdenken und kritisch zu hinterfragen. Bislang betrachten Deutschland und die EU das Rüstungsgeschäft mit südostasiatischen Abnehmern primär aus wirtschaftlicher Perspektive. Sie sollten jedoch einen politischen und strategischen Diskurs über die Auswirkungen ihrer Waffenexporte führen.
Donald Trump’s election campaign and first hundred days in office were marked by abrasive rhetoric on trade, in particular blaming free trade agreements for causing economic suffering and unemployment in America. Countries that run large export surpluses with the United States, like Mexico, Germany and China, have drawn the greatest ire. Internationally this has provoked fears of trade wars and the end of the multilateral world trade order. Latin American countries, for whom the United States is a crucial trade partner, are especially concerned. So far, only some of the fears have realised. At the same time, efforts are under way across the world to reduce trade dependency on the United States.
Der EU ist es mit hohem Mitteleinsatz gelungen, den östlichen Mittelmeerraum weitgehend abzuriegeln. Dagegen stellt die anhaltende Zuwanderung von Flüchtlingen über Libyen eine immense Herausforderung dar. Der Handlungsdruck steigt angesichts der festgefahrenen Debatte über die Teilung der Lasten irregulärer Migration, falscher Erwartungen an den Außengrenzschutz und anstehender Wahlen in Italien. In der Folge könnten das Schengen-Regime und die Stabilität der Eurozone erneut in Frage gestellt werden. Freiwillige praktische Solidarität einiger Mitgliedstaaten oder die Stärkung libyscher Kräfte böten die Möglichkeit, mehr Zeit für notwendige Reformen der Flüchtlingspolitik zu gewinnen. Die Externalisierung der europäischen Migrationskontrolle darf jedoch nicht um jeden Preis angestrebt werden. Vielmehr sollte Deutschland die Unterstützung Italiens und die Freizügigkeit im Schengenraum stärker priorisieren.