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Diplomacy & Defense Think Tank News

Germany, the EU and Global Britain: So Near, Yet So Far

SWP - Tue, 27/04/2021 - 00:00

Under the narrative of “Global Britain”, the United Kingdom (UK) aims to position itself after Brexit as an independent leading power with global reach. The Integrated Review of Security, Defence, Development and Foreign Policy, published in March 2021, seeks to implement this goal. By making the G7 and COP26 presidencies in 2021 a success and by increasing its defence spending, London wants to show what Global Britain means in practice, while also convincing the new US administration of its stra­tegic value. With regard to the European Union (EU), however, the Johnson govern­ment rejects institutionalised cooperation in foreign and security policy and prefers flexible formats with individual EU states. This presents Germany with a dilemma: On the one hand, it wants to involve London in European foreign and security policy, but on the other hand, this involvement must not be at the expense of the EU and European unity. In view of the currently strained EU-UK relationship, institutional­ised cooperation only seems possible in the long term. In the medium term, the focus should be on informal bilateral and multilateral formats.

SDG Zero? A People-Centered Approach to Universal Connectivity

European Peace Institute / News - Mon, 26/04/2021 - 16:39

As the COVID-19 pandemic has increased reliance on digital technologies, it has highlighted the growing digital divide between and within societies. Universal access to the digital world has become more urgent than ever, and failure to achieve it could undermine progress toward the Sustainable Development Goals. While closing the digital divide and increasing connectivity are among the UN secretary-general’s priorities for 2021, this goal remains elusive and faces many obstacles.

This paper, based on a series of three roundtables convened by IPI, together with Microsoft, in March and April 2021, identifies some of these obstacles to universal connectivity and considers how they can be overcome. It looks in particular at the human rights risks of rushing to close the digital divide. Ultimately, it concludes that achieving meaningful and sustainable progress toward digital inclusion requires all actors to commit to working through a multi-stakeholder platform.

In a spirit of collaboration and to stimulate further dialogue, the paper puts forward the following recommendations:

  • Expand the definition of universal connectivity;
  • Tie digital inclusion to the 2030 Agenda;
  • Ensure that the roll-out of universal connectivity is benevolent;
  • Support context-specific national and local strategies;
  • Develop new financing models such as sovereign guarantees or digital bonds;
  • Build a common understanding of connectivity and digital inclusion;
  • Build confidence among different actors; and
  • Give the UN a leadership role.

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COVID-19 und Naturschutz: Strategien zur Krisenbewältigung für Mensch und Natur

Die Corona-Pandemie ist eine weltweite Gesundheitskrise, die eng mit der globalen Biodiversitätskrise verwoben ist. Sie entstand durch einen zoonotischen Erreger, der von Wildtieren auf den Menschen übersprang. Viren können sich in gestörten Ökosystemen leicht ausbreiten, und mit zunehmendem Kontakt zwischen Menschen und Wildtieren wächst das Risiko einer Übertragung. Der Naturschutz kann entscheidend dazu beitragen, das Risiko weiterer Pandemien zu verringern; gleichzeitig wirkt sich die aktuelle Pandemie in vielerlei Hinsicht auf den Naturschutz aus. In dieser Analyse und Stellungnahme schlagen wir Strategien zur Minderung der negativen Auswirkungen der Pandemie auf den Naturschutz im Globalen Süden vor. Viele Zoonosen haben dort ihren Ursprung, und die Lebensgrundlagen sind stark von natürlichen Ressourcen abhängig. Das Paper erläutert die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf Naturschutzgebiete sowie die spezifischen Folgen für den Tourismus und den Wildtier-handel – zwei Sektoren, die eng mit solchen Schutzgebieten verbunden sind.
Mit dem pandemiebedingten wirtschaftlichen Abschwung geraten die natürlichen Ressourcen in vielen Ländern unter Druck: Für den Naturschutz vorgesehene Mittel werden in den Gesundheitssektor umgeleitet, Länder senken ihre Naturschutzstandards, um die Wirtschaft anzukurbeln, und die arme Bevölkerung in ländlichen Regionen greift zum Überleben auf geschützte natürliche Ressourcen zurück. Diese Trends beschleunigen den Verlust der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen, schaffen günstige Bedingungen für das Auftreten von Zoonosen und bedrohen die Lebensgrundlagen der Menschen.
Vor der Corona-Pandemie war der naturnahe Tourismus eine Multi-Milliarden-Dollar-Industrie. Der vorübergehende Einbruch des Tourismus hat positive wie auch negative Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung. Nachteile erleiden einerseits viele Angestellte im Tourismussektor, die ihren Arbeitsplatz und ihre Lebensgrundlage verloren haben. Außerdem ist eine wichtige Finanzierungsquelle für das Management von Schutzgebieten weggefallen. Andererseits hat der vorübergehend rückläufige Tourismus der Natur Zeit gegeben, sich zu erholen, während der Rückgang des internationalen Flugverkehrs die globalen Kohlenstoffemissionen dieses Sektors gesenkt hat.
Der Wildtierhandel – ein wichtiger Faktor in der Verbreitung von Zoonose-Erregern – wurde infolge der Pandemie in einigen Ländern verboten. Doch soziale Schutzmaßnahmen für lokale Gemeinschaften, die von Proteinen aus Wildtieren abhängig sind, fehlen noch weitgehend.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, empfehlen wir, den Naturschutz weiterhin ganz oben auf die internationale Agenda zu setzen, insbesondere inmitten der aktuellen globalen Gesundheitskrise, die sich mit der fortschreitenden Zerstörung von Ökosystemen schnell wiederholen könnte. Umweltgesetze müssen aufrechterhalten und Finanzmittel zur nachhaltigen Sicherung von Lebensgrundlagen zur Verfügung gestellt werden. Die Wiederbelebung des naturnahen Tourismus sollte unterstützt werden, da er nicht nur finanzielle Mittel für den Naturschutz, sondern auch Einkommen für lokale Gemeinden generieren kann. Gleichzeitig sollte die Tourismusindustrie ihren ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren. Die Eindämmung des Wildtierhandels muss so gestaltet sein, dass der Proteinbedarf von Gemeinschaften gedeckt bleibt.

COVID-19 und Naturschutz: Strategien zur Krisenbewältigung für Mensch und Natur

Die Corona-Pandemie ist eine weltweite Gesundheitskrise, die eng mit der globalen Biodiversitätskrise verwoben ist. Sie entstand durch einen zoonotischen Erreger, der von Wildtieren auf den Menschen übersprang. Viren können sich in gestörten Ökosystemen leicht ausbreiten, und mit zunehmendem Kontakt zwischen Menschen und Wildtieren wächst das Risiko einer Übertragung. Der Naturschutz kann entscheidend dazu beitragen, das Risiko weiterer Pandemien zu verringern; gleichzeitig wirkt sich die aktuelle Pandemie in vielerlei Hinsicht auf den Naturschutz aus. In dieser Analyse und Stellungnahme schlagen wir Strategien zur Minderung der negativen Auswirkungen der Pandemie auf den Naturschutz im Globalen Süden vor. Viele Zoonosen haben dort ihren Ursprung, und die Lebensgrundlagen sind stark von natürlichen Ressourcen abhängig. Das Paper erläutert die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf Naturschutzgebiete sowie die spezifischen Folgen für den Tourismus und den Wildtier-handel – zwei Sektoren, die eng mit solchen Schutzgebieten verbunden sind.
Mit dem pandemiebedingten wirtschaftlichen Abschwung geraten die natürlichen Ressourcen in vielen Ländern unter Druck: Für den Naturschutz vorgesehene Mittel werden in den Gesundheitssektor umgeleitet, Länder senken ihre Naturschutzstandards, um die Wirtschaft anzukurbeln, und die arme Bevölkerung in ländlichen Regionen greift zum Überleben auf geschützte natürliche Ressourcen zurück. Diese Trends beschleunigen den Verlust der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen, schaffen günstige Bedingungen für das Auftreten von Zoonosen und bedrohen die Lebensgrundlagen der Menschen.
Vor der Corona-Pandemie war der naturnahe Tourismus eine Multi-Milliarden-Dollar-Industrie. Der vorübergehende Einbruch des Tourismus hat positive wie auch negative Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung. Nachteile erleiden einerseits viele Angestellte im Tourismussektor, die ihren Arbeitsplatz und ihre Lebensgrundlage verloren haben. Außerdem ist eine wichtige Finanzierungsquelle für das Management von Schutzgebieten weggefallen. Andererseits hat der vorübergehend rückläufige Tourismus der Natur Zeit gegeben, sich zu erholen, während der Rückgang des internationalen Flugverkehrs die globalen Kohlenstoffemissionen dieses Sektors gesenkt hat.
Der Wildtierhandel – ein wichtiger Faktor in der Verbreitung von Zoonose-Erregern – wurde infolge der Pandemie in einigen Ländern verboten. Doch soziale Schutzmaßnahmen für lokale Gemeinschaften, die von Proteinen aus Wildtieren abhängig sind, fehlen noch weitgehend.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, empfehlen wir, den Naturschutz weiterhin ganz oben auf die internationale Agenda zu setzen, insbesondere inmitten der aktuellen globalen Gesundheitskrise, die sich mit der fortschreitenden Zerstörung von Ökosystemen schnell wiederholen könnte. Umweltgesetze müssen aufrechterhalten und Finanzmittel zur nachhaltigen Sicherung von Lebensgrundlagen zur Verfügung gestellt werden. Die Wiederbelebung des naturnahen Tourismus sollte unterstützt werden, da er nicht nur finanzielle Mittel für den Naturschutz, sondern auch Einkommen für lokale Gemeinden generieren kann. Gleichzeitig sollte die Tourismusindustrie ihren ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren. Die Eindämmung des Wildtierhandels muss so gestaltet sein, dass der Proteinbedarf von Gemeinschaften gedeckt bleibt.

COVID-19 und Naturschutz: Strategien zur Krisenbewältigung für Mensch und Natur

Die Corona-Pandemie ist eine weltweite Gesundheitskrise, die eng mit der globalen Biodiversitätskrise verwoben ist. Sie entstand durch einen zoonotischen Erreger, der von Wildtieren auf den Menschen übersprang. Viren können sich in gestörten Ökosystemen leicht ausbreiten, und mit zunehmendem Kontakt zwischen Menschen und Wildtieren wächst das Risiko einer Übertragung. Der Naturschutz kann entscheidend dazu beitragen, das Risiko weiterer Pandemien zu verringern; gleichzeitig wirkt sich die aktuelle Pandemie in vielerlei Hinsicht auf den Naturschutz aus. In dieser Analyse und Stellungnahme schlagen wir Strategien zur Minderung der negativen Auswirkungen der Pandemie auf den Naturschutz im Globalen Süden vor. Viele Zoonosen haben dort ihren Ursprung, und die Lebensgrundlagen sind stark von natürlichen Ressourcen abhängig. Das Paper erläutert die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf Naturschutzgebiete sowie die spezifischen Folgen für den Tourismus und den Wildtier-handel – zwei Sektoren, die eng mit solchen Schutzgebieten verbunden sind.
Mit dem pandemiebedingten wirtschaftlichen Abschwung geraten die natürlichen Ressourcen in vielen Ländern unter Druck: Für den Naturschutz vorgesehene Mittel werden in den Gesundheitssektor umgeleitet, Länder senken ihre Naturschutzstandards, um die Wirtschaft anzukurbeln, und die arme Bevölkerung in ländlichen Regionen greift zum Überleben auf geschützte natürliche Ressourcen zurück. Diese Trends beschleunigen den Verlust der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen, schaffen günstige Bedingungen für das Auftreten von Zoonosen und bedrohen die Lebensgrundlagen der Menschen.
Vor der Corona-Pandemie war der naturnahe Tourismus eine Multi-Milliarden-Dollar-Industrie. Der vorübergehende Einbruch des Tourismus hat positive wie auch negative Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung. Nachteile erleiden einerseits viele Angestellte im Tourismussektor, die ihren Arbeitsplatz und ihre Lebensgrundlage verloren haben. Außerdem ist eine wichtige Finanzierungsquelle für das Management von Schutzgebieten weggefallen. Andererseits hat der vorübergehend rückläufige Tourismus der Natur Zeit gegeben, sich zu erholen, während der Rückgang des internationalen Flugverkehrs die globalen Kohlenstoffemissionen dieses Sektors gesenkt hat.
Der Wildtierhandel – ein wichtiger Faktor in der Verbreitung von Zoonose-Erregern – wurde infolge der Pandemie in einigen Ländern verboten. Doch soziale Schutzmaßnahmen für lokale Gemeinschaften, die von Proteinen aus Wildtieren abhängig sind, fehlen noch weitgehend.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, empfehlen wir, den Naturschutz weiterhin ganz oben auf die internationale Agenda zu setzen, insbesondere inmitten der aktuellen globalen Gesundheitskrise, die sich mit der fortschreitenden Zerstörung von Ökosystemen schnell wiederholen könnte. Umweltgesetze müssen aufrechterhalten und Finanzmittel zur nachhaltigen Sicherung von Lebensgrundlagen zur Verfügung gestellt werden. Die Wiederbelebung des naturnahen Tourismus sollte unterstützt werden, da er nicht nur finanzielle Mittel für den Naturschutz, sondern auch Einkommen für lokale Gemeinden generieren kann. Gleichzeitig sollte die Tourismusindustrie ihren ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren. Die Eindämmung des Wildtierhandels muss so gestaltet sein, dass der Proteinbedarf von Gemeinschaften gedeckt bleibt.

COVID-19 und Naturschutz: Strategien zur Krisenbewältigung für Mensch und Natur

Die Corona-Pandemie ist eine weltweite Gesundheitskrise, die eng mit der globalen Biodiversitätskrise verwoben ist. Sie entstand durch einen zoonotischen Erreger, der von Wildtieren auf den Menschen übersprang. Viren können sich in gestörten Ökosystemen leicht ausbreiten, und mit zunehmendem Kontakt zwischen Menschen und Wildtieren wächst das Risiko einer Übertragung. Der Naturschutz kann entscheidend dazu beitragen, das Risiko weiterer Pandemien zu verringern; gleichzeitig wirkt sich die aktuelle Pandemie in vielerlei Hinsicht auf den Naturschutz aus. In dieser Analyse und Stellungnahme schlagen wir Strategien zur Minderung der negativen Auswirkungen der Pandemie auf den Naturschutz im Globalen Süden vor. Viele Zoonosen haben dort ihren Ursprung, und die Lebensgrundlagen sind stark von natürlichen Ressourcen abhängig. Das Paper erläutert die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf Naturschutzgebiete sowie die spezifischen Folgen für den Tourismus und den Wildtier-handel – zwei Sektoren, die eng mit solchen Schutzgebieten verbunden sind.
Mit dem pandemiebedingten wirtschaftlichen Abschwung geraten die natürlichen Ressourcen in vielen Ländern unter Druck: Für den Naturschutz vorgesehene Mittel werden in den Gesundheitssektor umgeleitet, Länder senken ihre Naturschutzstandards, um die Wirtschaft anzukurbeln, und die arme Bevölkerung in ländlichen Regionen greift zum Überleben auf geschützte natürliche Ressourcen zurück. Diese Trends beschleunigen den Verlust der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen, schaffen günstige Bedingungen für das Auftreten von Zoonosen und bedrohen die Lebensgrundlagen der Menschen.
Vor der Corona-Pandemie war der naturnahe Tourismus eine Multi-Milliarden-Dollar-Industrie. Der vorübergehende Einbruch des Tourismus hat positive wie auch negative Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung. Nachteile erleiden einerseits viele Angestellte im Tourismussektor, die ihren Arbeitsplatz und ihre Lebensgrundlage verloren haben. Außerdem ist eine wichtige Finanzierungsquelle für das Management von Schutzgebieten weggefallen. Andererseits hat der vorübergehend rückläufige Tourismus der Natur Zeit gegeben, sich zu erholen, während der Rückgang des internationalen Flugverkehrs die globalen Kohlenstoffemissionen dieses Sektors gesenkt hat.
Der Wildtierhandel – ein wichtiger Faktor in der Verbreitung von Zoonose-Erregern – wurde infolge der Pandemie in einigen Ländern verboten. Doch soziale Schutzmaßnahmen für lokale Gemeinschaften, die von Proteinen aus Wildtieren abhängig sind, fehlen noch weitgehend.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, empfehlen wir, den Naturschutz weiterhin ganz oben auf die internationale Agenda zu setzen, insbesondere inmitten der aktuellen globalen Gesundheitskrise, die sich mit der fortschreitenden Zerstörung von Ökosystemen schnell wiederholen könnte. Umweltgesetze müssen aufrechterhalten und Finanzmittel zur nachhaltigen Sicherung von Lebensgrundlagen zur Verfügung gestellt werden. Die Wiederbelebung des naturnahen Tourismus sollte unterstützt werden, da er nicht nur finanzielle Mittel für den Naturschutz, sondern auch Einkommen für lokale Gemeinden generieren kann. Gleichzeitig sollte die Tourismusindustrie ihren ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren. Die Eindämmung des Wildtierhandels muss so gestaltet sein, dass der Proteinbedarf von Gemeinschaften gedeckt bleibt.

COVID-19 und Naturschutz: Strategien zur Krisenbewältigung für Mensch und Natur

Die Corona-Pandemie ist eine weltweite Gesundheitskrise, die eng mit der globalen Biodiversitätskrise verwoben ist. Sie entstand durch einen zoonotischen Erreger, der von Wildtieren auf den Menschen übersprang. Viren können sich in gestörten Ökosystemen leicht ausbreiten, und mit zunehmendem Kontakt zwischen Menschen und Wildtieren wächst das Risiko einer Übertragung. Der Naturschutz kann entscheidend dazu beitragen, das Risiko weiterer Pandemien zu verringern; gleichzeitig wirkt sich die aktuelle Pandemie in vielerlei Hinsicht auf den Naturschutz aus. In dieser Analyse und Stellungnahme schlagen wir Strategien zur Minderung der negativen Auswirkungen der Pandemie auf den Naturschutz im Globalen Süden vor. Viele Zoonosen haben dort ihren Ursprung, und die Lebensgrundlagen sind stark von natürlichen Ressourcen abhängig. Das Paper erläutert die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf Naturschutzgebiete sowie die spezifischen Folgen für den Tourismus und den Wildtier-handel – zwei Sektoren, die eng mit solchen Schutzgebieten verbunden sind.
Mit dem pandemiebedingten wirtschaftlichen Abschwung geraten die natürlichen Ressourcen in vielen Ländern unter Druck: Für den Naturschutz vorgesehene Mittel werden in den Gesundheitssektor umgeleitet, Länder senken ihre Naturschutzstandards, um die Wirtschaft anzukurbeln, und die arme Bevölkerung in ländlichen Regionen greift zum Überleben auf geschützte natürliche Ressourcen zurück. Diese Trends beschleunigen den Verlust der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen, schaffen günstige Bedingungen für das Auftreten von Zoonosen und bedrohen die Lebensgrundlagen der Menschen.
Vor der Corona-Pandemie war der naturnahe Tourismus eine Multi-Milliarden-Dollar-Industrie. Der vorübergehende Einbruch des Tourismus hat positive wie auch negative Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung. Nachteile erleiden einerseits viele Angestellte im Tourismussektor, die ihren Arbeitsplatz und ihre Lebensgrundlage verloren haben. Außerdem ist eine wichtige Finanzierungsquelle für das Management von Schutzgebieten weggefallen. Andererseits hat der vorübergehend rückläufige Tourismus der Natur Zeit gegeben, sich zu erholen, während der Rückgang des internationalen Flugverkehrs die globalen Kohlenstoffemissionen dieses Sektors gesenkt hat.
Der Wildtierhandel – ein wichtiger Faktor in der Verbreitung von Zoonose-Erregern – wurde infolge der Pandemie in einigen Ländern verboten. Doch soziale Schutzmaßnahmen für lokale Gemeinschaften, die von Proteinen aus Wildtieren abhängig sind, fehlen noch weitgehend.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, empfehlen wir, den Naturschutz weiterhin ganz oben auf die internationale Agenda zu setzen, insbesondere inmitten der aktuellen globalen Gesundheitskrise, die sich mit der fortschreitenden Zerstörung von Ökosystemen schnell wiederholen könnte. Umweltgesetze müssen aufrechterhalten und Finanzmittel zur nachhaltigen Sicherung von Lebensgrundlagen zur Verfügung gestellt werden. Die Wiederbelebung des naturnahen Tourismus sollte unterstützt werden, da er nicht nur finanzielle Mittel für den Naturschutz, sondern auch Einkommen für lokale Gemeinden generieren kann. Gleichzeitig sollte die Tourismusindustrie ihren ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren. Die Eindämmung des Wildtierhandels muss so gestaltet sein, dass der Proteinbedarf von Gemeinschaften gedeckt bleibt.

COVID-19 und Naturschutz: Strategien zur Krisenbewältigung für Mensch und Natur

Die Corona-Pandemie ist eine weltweite Gesundheitskrise, die eng mit der globalen Biodiversitätskrise verwoben ist. Sie entstand durch einen zoonotischen Erreger, der von Wildtieren auf den Menschen übersprang. Viren können sich in gestörten Ökosystemen leicht ausbreiten, und mit zunehmendem Kontakt zwischen Menschen und Wildtieren wächst das Risiko einer Übertragung. Der Naturschutz kann entscheidend dazu beitragen, das Risiko weiterer Pandemien zu verringern; gleichzeitig wirkt sich die aktuelle Pandemie in vielerlei Hinsicht auf den Naturschutz aus. In dieser Analyse und Stellungnahme schlagen wir Strategien zur Minderung der negativen Auswirkungen der Pandemie auf den Naturschutz im Globalen Süden vor. Viele Zoonosen haben dort ihren Ursprung, und die Lebensgrundlagen sind stark von natürlichen Ressourcen abhängig. Das Paper erläutert die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf Naturschutzgebiete sowie die spezifischen Folgen für den Tourismus und den Wildtier-handel – zwei Sektoren, die eng mit solchen Schutzgebieten verbunden sind.
Mit dem pandemiebedingten wirtschaftlichen Abschwung geraten die natürlichen Ressourcen in vielen Ländern unter Druck: Für den Naturschutz vorgesehene Mittel werden in den Gesundheitssektor umgeleitet, Länder senken ihre Naturschutzstandards, um die Wirtschaft anzukurbeln, und die arme Bevölkerung in ländlichen Regionen greift zum Überleben auf geschützte natürliche Ressourcen zurück. Diese Trends beschleunigen den Verlust der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen, schaffen günstige Bedingungen für das Auftreten von Zoonosen und bedrohen die Lebensgrundlagen der Menschen.
Vor der Corona-Pandemie war der naturnahe Tourismus eine Multi-Milliarden-Dollar-Industrie. Der vorübergehende Einbruch des Tourismus hat positive wie auch negative Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung. Nachteile erleiden einerseits viele Angestellte im Tourismussektor, die ihren Arbeitsplatz und ihre Lebensgrundlage verloren haben. Außerdem ist eine wichtige Finanzierungsquelle für das Management von Schutzgebieten weggefallen. Andererseits hat der vorübergehend rückläufige Tourismus der Natur Zeit gegeben, sich zu erholen, während der Rückgang des internationalen Flugverkehrs die globalen Kohlenstoffemissionen dieses Sektors gesenkt hat.
Der Wildtierhandel – ein wichtiger Faktor in der Verbreitung von Zoonose-Erregern – wurde infolge der Pandemie in einigen Ländern verboten. Doch soziale Schutzmaßnahmen für lokale Gemeinschaften, die von Proteinen aus Wildtieren abhängig sind, fehlen noch weitgehend.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, empfehlen wir, den Naturschutz weiterhin ganz oben auf die internationale Agenda zu setzen, insbesondere inmitten der aktuellen globalen Gesundheitskrise, die sich mit der fortschreitenden Zerstörung von Ökosystemen schnell wiederholen könnte. Umweltgesetze müssen aufrechterhalten und Finanzmittel zur nachhaltigen Sicherung von Lebensgrundlagen zur Verfügung gestellt werden. Die Wiederbelebung des naturnahen Tourismus sollte unterstützt werden, da er nicht nur finanzielle Mittel für den Naturschutz, sondern auch Einkommen für lokale Gemeinden generieren kann. Gleichzeitig sollte die Tourismusindustrie ihren ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren. Die Eindämmung des Wildtierhandels muss so gestaltet sein, dass der Proteinbedarf von Gemeinschaften gedeckt bleibt.

Mindestlohn: Nicht nur die Höhe ist entscheidend

Zusammenfassung:

Sechs Jahre nach der Einführung des Mindestlohns in Deutschland stehen vor allem die Höhe des Mindestlohns und seine europaweite Einführung im Fokus der politischen Debatte. Dabei wird zu wenig auf weitere strukturelle Schwachstellen eingegangen, die im Rahmen der Mindestlohneinführung zutage traten. So lassen sich Stundenlohnerhöhungen nicht eins zu eins in Erhöhungen der Monatseinkommen übersetzen. Auch wird die Einhaltung des Mindestlohns nach wie vor zu wenig und zu ineffektiv kontrolliert sowie betroffene Beschäftigte arbeitsrechtlich zu wenig geschützt. Diese drei Schwachstellen zu beheben wäre eine wichtige Aufgabe für die nächste Bundesregierung, um bessere Löhne im Niedriglohnsektor zu ermöglichen und faire Wettbewerbsbedingungen zwischen Firmen zu schaffen. Die Mindestlohndebatte sollte daher breiter geführt werden und Aspekte wie innovative, kostengünstige und effiziente Kontrollmechanismen, stärkere Anreize für gesetzeskonformes Handeln und Strategien zur Realisierung eines besseren Arbeitsschutzes berücksichtigen.


Die EU und Global Britain: So nah, so fern

SWP - Mon, 26/04/2021 - 00:00

Nach dem Brexit will das Vereinigte Königreich (VK) sich unter dem Leitmotiv »Global Britain« als eigenständige Führungsmacht mit globaler Reichweite positionieren. Das unterstreicht die Integrated Review vom 16. März 2021. Praktisch wird dieser Anspruch sichtbar in dem ambitionierten Programm für den dies­jährigen Vorsitz der G7 und der Klima­konfe­renz COP26 sowie erhöhten Verteidigungs­ausga­ben. Damit will London auch die neue US-Administration von seinem stra­te­gi­schen Wert überzeugen. Eine institutionalisierte Zu­sam­menarbeit mit der Europäischen Union (EU) in der Außen- und Sicherheits­politik lehnt die Regierung von Boris Johnson hin­gegen ab; stattdessen setzt sie auf flexible For­mate mit einzelnen EU-Staa­ten. Das stellt Deutsch­land vor einen Ziel­konflikt: Einer­seits will es London in euro­pä­ische Außen- und Sicherheitspolitik ein­binden, anderer­seits darf dies nicht auf Kosten der EU und europäischer Geschlos­sen­heit gehen. Angesichts der aktuell belasteten Bezie­hungen zwischen der EU und dem VK scheint eine institu­tio­na­lisierte Kooperation erst lang­fristig möglich. Mittel­fristig sollte der Fokus auf infor­mellen bi- und multi­lateralen Formaten liegen.

Die EU und Global Britain: So nah, so fern

SWP - Mon, 26/04/2021 - 00:00

Nach dem Brexit will das Vereinigte Königreich (VK) sich unter dem Leitmotiv »Global Britain« als eigenständige Führungsmacht mit globaler Reichweite positionieren. Das unterstreicht die Integrated Review vom 16. März 2021. Praktisch wird dieser Anspruch sichtbar in dem ambitionierten Programm für den dies­jährigen Vorsitz der G7 und der Klima­konfe­renz COP26 sowie erhöhten Verteidigungs­ausga­ben. Damit will London auch die neue US-Administration von seinem stra­te­gi­schen Wert überzeugen. Eine institutionalisierte Zu­sam­menarbeit mit der Europäischen Union (EU) in der Außen- und Sicherheits­politik lehnt die Regierung von Boris Johnson hin­gegen ab; stattdessen setzt sie auf flexible For­mate mit einzelnen EU-Staa­ten. Das stellt Deutsch­land vor einen Ziel­konflikt: Einer­seits will es London in euro­pä­ische Außen- und Sicherheitspolitik ein­binden, anderer­seits darf dies nicht auf Kosten der EU und europäischer Geschlos­sen­heit gehen. Angesichts der aktuell belasteten Bezie­hungen zwischen der EU und dem VK scheint eine institu­tio­na­lisierte Kooperation erst lang­fristig möglich. Mittel­fristig sollte der Fokus auf infor­mellen bi- und multi­lateralen Formaten liegen.

Whose Peace are We Building? Leadership for Peace in Africa

European Peace Institute / News - Fri, 23/04/2021 - 16:26

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On Monday, May 17th, IPI together with the African Leadership Centre, King’s College London, is pleased to invite you to the launch of the book Whose Peace are We Building? Leadership for Peace in Africa, authored by Dr. Youssef Mahmoud with Dr. Albert Mbiatem. Following the book presentation, there will be a panel discussion and Q&A.

Remarks will begin at 6:00am PST / 9:00am EST

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What is the relationship between leadership and peace? What kind of leadership styles, processes, and strategies are required to gain a deeper understanding of local context while at the same time maintaining the trust and cooperation of host authorities and other stakeholders on the ground? As concerns mount about the continued relevance and efficiency of UN peace operations, Dr. Youssef Mahmoud–who led several challenging peace missions in Africa–draws on many years of experience to offer insights into how leadership might be exercised to help restore and nurture peace.

Dr. Mahmoud makes the case for a paradigm shift in the type of leadership required to bring about strong, global diplomacy for peace. Making extensive use of the authors’ unique personal experiences in Burundi, Central African Republic, and Chad, the book offers an informed insight into the leadership challenges of complex conflict and post-conflict situations.

Speakers:
Dr. Youssef Mahmoud, IPI Senior Adviser
Dr. Albert Mbiatem, African Leadership Centre (ALC) alumnus and member of ALC’s Central Africa Hub

Discussants:
Amb. Fatima Kyari Mohammed, Permanent Observer of the African Union to the UN
Amb. Ahmedou Ould-Abdallah, Former UN Special Envoy to Burundi and President of the Centre for Strategies and Security for the Sahel Sahara (Centre 4s)
Prof. ‘Funmi Olonisakin, Member of the Advisory Group of Experts for the 2015 Review of the Peacebuilding Architecture, Vice-President & Vice-Principal (International) and Professor of Security, Leadership, and Development at King’s College London
Mr. Oscar Fernandez-Taranco, UN Assistant Secretary-General for Peacebuilding Support, DPPA-DPO

Moderator:
Dr. Adam Lupel, IPI Vice President and Chief Operating Officer

Green transitions in Africa–Europe relations: what role for the European Green Deal?

Key messages

• Green transitions have the potential to support Africa–Europe cooperation by combining
the climate agenda with an innovative socio-economic project for jobs creation and
sustainable growth. Green transitions can be a fruitful area for cooperation because
common interests and interdependencies between both continents are high.
• Green transitions are key topics in the African Union (AU) and the European Union
(EU). Both are committed to implementing the 2030 Agenda for Sustainable
Development and the Paris Climate Agreement within which green transitions are key
elements. The EU has initiated the European Green Deal with an ambitious agenda to
transform Europe into a carbon-neutral continent by 2050. On both continents, green
transitions play a prominent role in debates about socio-economic COVID-19 recovery
programmes.
• Notwithstanding these communalities, the EU and the AU approach green transitions
from very different angles. Whereas the EU has a major historic responsibility and
continues to have very high per capita emissions, African countries have contributed
little to climate change but will be severely affected by its consequences. The AU’s
Agenda 2063 gives strong priority to poverty reduction and climate adaptation, whereas
the social dimension of the European Green Deal is limited. Acknowledging these
differences will need to be the starting point for identifying priorities for AU–EU
cooperation on developing green transitions.
• In order to make cooperation on the Green Deal and green transitions fruitful for AU–EU
relations, the EU institutions and member states will need to understand African
countries’ strategic objectives and interests. They will need to learn from past
experiences and reflect an eye-level partnership in their communications on, and
approaches to, cooperation in order to gain the trust of, and jointly identify common
interests with, African partners. The AU and member states, in turn, will need to invest
more in defining their strategic objectives, in promoting socially inclusive green
transitions across the continent, and in cooperating with the EU on green transitions.
• Neither Europe nor Africa has a blueprint for what carbon-neutral societies and
economies will look like. Cooperation on green transitions therefore provides
opportunities for joint learning and joint knowledge production by European and African
actors and for some of the underlying structural asymmetries to be addressed.
• This paper explores six particularly relevant fields of action for AU–EU cooperation on
green transitions and the Green Deal – energy transitions, the circular economy, trade,
climate change adaptation in the agricultural sector, climate diplomacy and financial
instruments. For each of these fields of action, reform initiatives on both continents are
discussed and specific recommendations developed.

Green transitions in Africa–Europe relations: what role for the European Green Deal?

Key messages

• Green transitions have the potential to support Africa–Europe cooperation by combining
the climate agenda with an innovative socio-economic project for jobs creation and
sustainable growth. Green transitions can be a fruitful area for cooperation because
common interests and interdependencies between both continents are high.
• Green transitions are key topics in the African Union (AU) and the European Union
(EU). Both are committed to implementing the 2030 Agenda for Sustainable
Development and the Paris Climate Agreement within which green transitions are key
elements. The EU has initiated the European Green Deal with an ambitious agenda to
transform Europe into a carbon-neutral continent by 2050. On both continents, green
transitions play a prominent role in debates about socio-economic COVID-19 recovery
programmes.
• Notwithstanding these communalities, the EU and the AU approach green transitions
from very different angles. Whereas the EU has a major historic responsibility and
continues to have very high per capita emissions, African countries have contributed
little to climate change but will be severely affected by its consequences. The AU’s
Agenda 2063 gives strong priority to poverty reduction and climate adaptation, whereas
the social dimension of the European Green Deal is limited. Acknowledging these
differences will need to be the starting point for identifying priorities for AU–EU
cooperation on developing green transitions.
• In order to make cooperation on the Green Deal and green transitions fruitful for AU–EU
relations, the EU institutions and member states will need to understand African
countries’ strategic objectives and interests. They will need to learn from past
experiences and reflect an eye-level partnership in their communications on, and
approaches to, cooperation in order to gain the trust of, and jointly identify common
interests with, African partners. The AU and member states, in turn, will need to invest
more in defining their strategic objectives, in promoting socially inclusive green
transitions across the continent, and in cooperating with the EU on green transitions.
• Neither Europe nor Africa has a blueprint for what carbon-neutral societies and
economies will look like. Cooperation on green transitions therefore provides
opportunities for joint learning and joint knowledge production by European and African
actors and for some of the underlying structural asymmetries to be addressed.
• This paper explores six particularly relevant fields of action for AU–EU cooperation on
green transitions and the Green Deal – energy transitions, the circular economy, trade,
climate change adaptation in the agricultural sector, climate diplomacy and financial
instruments. For each of these fields of action, reform initiatives on both continents are
discussed and specific recommendations developed.

Green transitions in Africa–Europe relations: what role for the European Green Deal?

Key messages

• Green transitions have the potential to support Africa–Europe cooperation by combining
the climate agenda with an innovative socio-economic project for jobs creation and
sustainable growth. Green transitions can be a fruitful area for cooperation because
common interests and interdependencies between both continents are high.
• Green transitions are key topics in the African Union (AU) and the European Union
(EU). Both are committed to implementing the 2030 Agenda for Sustainable
Development and the Paris Climate Agreement within which green transitions are key
elements. The EU has initiated the European Green Deal with an ambitious agenda to
transform Europe into a carbon-neutral continent by 2050. On both continents, green
transitions play a prominent role in debates about socio-economic COVID-19 recovery
programmes.
• Notwithstanding these communalities, the EU and the AU approach green transitions
from very different angles. Whereas the EU has a major historic responsibility and
continues to have very high per capita emissions, African countries have contributed
little to climate change but will be severely affected by its consequences. The AU’s
Agenda 2063 gives strong priority to poverty reduction and climate adaptation, whereas
the social dimension of the European Green Deal is limited. Acknowledging these
differences will need to be the starting point for identifying priorities for AU–EU
cooperation on developing green transitions.
• In order to make cooperation on the Green Deal and green transitions fruitful for AU–EU
relations, the EU institutions and member states will need to understand African
countries’ strategic objectives and interests. They will need to learn from past
experiences and reflect an eye-level partnership in their communications on, and
approaches to, cooperation in order to gain the trust of, and jointly identify common
interests with, African partners. The AU and member states, in turn, will need to invest
more in defining their strategic objectives, in promoting socially inclusive green
transitions across the continent, and in cooperating with the EU on green transitions.
• Neither Europe nor Africa has a blueprint for what carbon-neutral societies and
economies will look like. Cooperation on green transitions therefore provides
opportunities for joint learning and joint knowledge production by European and African
actors and for some of the underlying structural asymmetries to be addressed.
• This paper explores six particularly relevant fields of action for AU–EU cooperation on
green transitions and the Green Deal – energy transitions, the circular economy, trade,
climate change adaptation in the agricultural sector, climate diplomacy and financial
instruments. For each of these fields of action, reform initiatives on both continents are
discussed and specific recommendations developed.

Identity and discourse within diverse international networks: the Managing Global Governance network seen through the lenses of thematic oral history

The MGG Programme is an innovative and ambitious initiative implemented by the German Development Institute (DIE) with the support of the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ). Although the scope and objectives have changed since it was launched in 2007, there is a clear vision that summarises its overarching goals: to construct a network that functions as an effective, high-quality, knowledge-based cooperation system for promoting global governance and sustainable development in the long run. In this respect, managing and crafting symbols, perceptions and collective identities within the MGG will remain crucial as a glue that enables collective efforts and maximises the network’s overall impact.
Under what conditions does cooperation among diverse groups become sustainable? How does the MGG look when analysed as part of the longer-term life trajectory of its participants? How do individual identities intersect with a collective sense of belonging to the programme and to the network? What is the role of the collective identity and the collective narrative that underpins MGG efforts? The main goal of this discussion paper is to apply oral history methodologies to answer some of these questions. The assumption is that the long-term impact of the MGG Programme depends on how well individual motivations, which are shaped by complex life trajectories, intersect with national interests and broader global cooperation narratives.
By confronting theory with empirical evidence, this paper also draws some lessons and raises some interesting questions that may be useful for MGG staff to consider when planning future activities.

Identity and discourse within diverse international networks: the Managing Global Governance network seen through the lenses of thematic oral history

The MGG Programme is an innovative and ambitious initiative implemented by the German Development Institute (DIE) with the support of the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ). Although the scope and objectives have changed since it was launched in 2007, there is a clear vision that summarises its overarching goals: to construct a network that functions as an effective, high-quality, knowledge-based cooperation system for promoting global governance and sustainable development in the long run. In this respect, managing and crafting symbols, perceptions and collective identities within the MGG will remain crucial as a glue that enables collective efforts and maximises the network’s overall impact.
Under what conditions does cooperation among diverse groups become sustainable? How does the MGG look when analysed as part of the longer-term life trajectory of its participants? How do individual identities intersect with a collective sense of belonging to the programme and to the network? What is the role of the collective identity and the collective narrative that underpins MGG efforts? The main goal of this discussion paper is to apply oral history methodologies to answer some of these questions. The assumption is that the long-term impact of the MGG Programme depends on how well individual motivations, which are shaped by complex life trajectories, intersect with national interests and broader global cooperation narratives.
By confronting theory with empirical evidence, this paper also draws some lessons and raises some interesting questions that may be useful for MGG staff to consider when planning future activities.

Identity and discourse within diverse international networks: the Managing Global Governance network seen through the lenses of thematic oral history

The MGG Programme is an innovative and ambitious initiative implemented by the German Development Institute (DIE) with the support of the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ). Although the scope and objectives have changed since it was launched in 2007, there is a clear vision that summarises its overarching goals: to construct a network that functions as an effective, high-quality, knowledge-based cooperation system for promoting global governance and sustainable development in the long run. In this respect, managing and crafting symbols, perceptions and collective identities within the MGG will remain crucial as a glue that enables collective efforts and maximises the network’s overall impact.
Under what conditions does cooperation among diverse groups become sustainable? How does the MGG look when analysed as part of the longer-term life trajectory of its participants? How do individual identities intersect with a collective sense of belonging to the programme and to the network? What is the role of the collective identity and the collective narrative that underpins MGG efforts? The main goal of this discussion paper is to apply oral history methodologies to answer some of these questions. The assumption is that the long-term impact of the MGG Programme depends on how well individual motivations, which are shaped by complex life trajectories, intersect with national interests and broader global cooperation narratives.
By confronting theory with empirical evidence, this paper also draws some lessons and raises some interesting questions that may be useful for MGG staff to consider when planning future activities.

Reaching the poorest and most vulnerable: addressing loss and damage through social protection

A growing scientific evidence reaffirms that slow onset climate events such as desertification, sea level rise and loss of biodiversity will place an increasing number of people at risk of poverty and social marginalization. Establishing national social protection systems aligned with the 2030 Agenda for Sustainable Development and the Paris Agreement could be a key policy approach to address increasing risks from long-term changes to the climate system. Through a review of conceptual and empirical literature, this study explores the potential for social protection to address slow onset events by looking into the multiple dimensions of vulnerability and resilience. The paper further derives recommendations on how this potential can be translated into strategic policy agendas and discusses options for financing such interventions in developing countries.

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