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Diplomacy & Defense Think Tank News

Le XXe siècle et les registres de la démesure

Centre Thucydide - Sat, 12/09/2015 - 18:25

« Le temps », écrivait Jean Cocteau, « est de l'éternité pliée ». Formule séduisante mais inexacte puisque l'éternité nie le temps et ne l'allonge ni ne le plie. Il n'en demeure pas moins qu'il existe des plis du temps, non pas tant ceux de la chronologie ou de la mesure du temps que ceux de l'historien ou simplement de ceux qui le vivent. Ces plis ajoutent une dimension qualitative, un sens de la période et du moment au parcours monocorde de la flèche du temps. C'est en quelque sorte une variante subjective, sociale, politique et intellectuelle de la relativité – la théorie scientifique qui domine le XXe siècle – que cette approche différentielle de phases, de moments et de rythmes, vécus aussi bien collectivement qu'individuellement – à l'instar d'un rythme musical, qui pour respecter la rigueur plate du métronome n'en construit pas moins un drame, avec son début, sa péripétie, sa conclusion. (...)

Itinéraire de Birahima et de Komona à travers la Littérature et le Septième art

Centre Thucydide - Sat, 12/09/2015 - 17:35

« J 'ai tué beaucoup de gens avec la kalachnikov (ou kalach) et me suis bien camé avec kanif et les autres drogues dures » . Voici comment débute le récit de Birahima, jeune garçon d'une dizaine d'années qui conte sa vie d'enfant-soldat à travers les guerres civiles en Afrique dans les années 1990. Au cours de son périple, il traversera ainsi le Libéria et la Sierra Leone. Le parcours de Komona, jeune fille de douze ans enlevée par un groupe rebelle en Afrique, est similaire. Elle raconte l'histoire d'une ancienne enfant-soldat sur le point de donner la vie. A son futur enfant, elle murmure : « Ecoute bien quand je te raconte mon histoire parce que c'est important que tu comprennes c'est quoi la vie de ta maman avant que tu sortes de mon ventre. Parce que quand tu vas sortir, je ne sais pas si le Bon Dieu va me donner assez la force pour t'aimer ». Ces quelques mots révèlent, dès le début, l'une des réalités des conflits armés concernant le traitement réservé aux filles. (...)

México y la buena salud del español

Real Instituto Elcano - Fri, 11/09/2015 - 11:55
Comentario Elcano 48/2015 - 11/9/2015
Ángel Badillo
El Instituto Cervantes, la Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) y la Universidad de Salamanca han acordado la puesta en marcha del Servicio Internacional de Evaluación de la Lengua Española. Se espera que 750.000 hablantes de español certifiquen su competencia lingüística en los primeros cinco años.

Ein Fünf-Punkte-Plan zur Bewältigung der Flüchtlingskrise: es gibt keine kleinen Lösungen für große Probleme

Bonn, 11.09.2015. Europa kann keine Inseln der Glückseligen sein, weil grenzüberschreitende Krisen durch Mauern, Wegschauen und nicht-Handeln nicht einfach verschwinden. Das ist die Lehre von 2015: Finanzmarktkrisen und Griechenland, Ebola, Charlie Hebdo und islamistischer Terror mitten in Europa, weltweite Datenspionage bis ins Kanzleramt, das Elend der Flüchtlinge. 2015 ist kein ungewöhnliches Krisenjahr, auf das wieder ruhigeres Fahrwasser folgt. Unter Bedingungen umfassender Globalisierung müssen wir endlich lernen, deren Bumerangeffekte dauerhaft zu beherrschen, wenn Wohlstand und Demokratie eine Zukunft haben sollen. Für die Flüchtlingskrise bedarf es eines umfassenden Ansatzes, eines Fünf-Punkte-Plans, um Eskalationsdynamiken einzudämmen und Menschleben sowie unsere Vorstellung von Humanismus zu retten. Keine der notwendigen Initiativen ist einfach, alle benötigen langen Atem, hohen Ressourceneinsatz und mutige politische Reformen. Erstens sollte Europa, gemeinsam mit den USA und unter Einbeziehung Russlands, des Irans, Saudi Arabiens, Ägyptens und Tunesiens einen Prozess zur langfristigen Stabilisierung und Neuordnung der MENA-Region anstoßen. So wie Europa nach dem Krieg neu aufgebaut wurde, gilt es nun, den Nahen- und Mittleren Osten „neu zu erfinden“. Schnelle Lösungen sind ausgeschlossen, deshalb muss rasch begonnen werden. Gesucht werden pragmatische Visionäre vom Typus des gerade verstorbenen Egon Bahr, die trotz oder wegen der verfahrenen Situationen in Syrien, Irak, Libyen, Jemen einen multilateralen Prozess entwerfen, um Staatenzerfall, Krieg, Islamistischen Terror und Flüchtlingselend nach und nach einzuhegen. Zweitens ist ein großer Anlauf von UN, EU, G 7 und G 20 gefordert, um faire und menschenwürdige Lösungen für 60 Millionen Flüchtlinge weltweit zu suchen. Beschämend genug, dass wir Europäer uns dieser Aufgabe  erst zuwenden, nachdem ein kleiner Teil diese entwurzelten Menschen sich auch Richtung Europa aufmacht. Länder wie Jordanien, Libanon, die Türkei oder auch Pakistan, Uganda, Tschad mit deutlich höheren Flüchtlingszahlen (pro Einwohner) als in Europa, müssen massiv unterstützt werden. Wie können multilateral geschützte Sicherheitszonen für Flüchtlinge geschaffen werden? Wie können Flüchtlingslager entstehen, die Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit und damit die Endlosschleife von Apathie und Gewalt vermeiden. Wie können faire Lastenverteilungen für zukünftige Klimaflüchtlinge, z.B. aus den pazifischen Inselstaaten und von Dürre bedrohten afrikanischen Ländern, aussehen? Drittens müssen wir in Deutschland und Europa unsere Hausaufgaben machen und für eine menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen und deren Integration sorgen. Es geht um Flüchtlingspolitik und Einwanderungspolitik im weiteren Sinne. Damit sind finanzielle, institutionelle, arbeitsmarkt-, sozial- und bildungspolitische, aber vor allem auch moralische Herausforderungen verbunden. Politik und Zivilgesellschaft sind gefordert, damit die größte Flüchtlingskrise nach dem Zweiten Weltkrieg nicht in einer humanitären Bankrotterklärung Europas mündet. Wie kann zirkuläre Migration gestaltet werden, um Menschen in Deutschland Arbeit zu ermöglichen und deren spätere Wiedereingliederung in stabilisierten Herkunftsländern zu fördern? Wie kann europäische Zusammenarbeit aussehen, um Zuspruch für die Viktor Orbans Europas zu minimieren? Wie können Kriegsflüchtlinge geschützt und humanitär vertretbare Lösungen für Menschen entwickelt werden, die auf eine bessere ökonomische Zukunft in Deutschland und Europa hoffen? Viertens müssen Fluchtursachen bekämpft werden. Flüchtlinge kommen aus Kriegsgebieten und zerfallenen Staaten, Ländern mit desolaten ökonomischen Perspektiven oder aus Diktaturen, in denen Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Keine dieser Problemlagen ist rasch zu „beheben“, doch Entwicklungspolitik, kluge Diplomatie und Sicherheitspolitik können wirksam sein und Entwicklungs- und Lebensperspektiven eröffnen. Das kostet Geld, Zeit und Kreativität. Die Afrikapolitik Deutschlands und Europas müssen entsprechend neu ausgerichtet und ausgebaut werden. Europa muss seine Aktivitäten in den Balkanstaaten signifikant verstärken. Wirksame Klimapolitik ist präventive Flüchtlingspolitik. Fünftens ist die Bildungspolitik gefragt. Die nächsten Generationen müssen lernen, in einer offenen, heterogeneren Einwanderungsgesellschaft zu leben. Dazu gehören Kenntnisse des Islam genauso, wie der Umgang mit unvermeidbaren Konflikten in gesellschaftlichen Stresssituationen, Toleranz und die Verpflichtung aller auf Demokratie und Menschenrechte. Die Bildungspolitik muss außerdem darauf vorbereiten, dass ein globale Kooperation und Weltblick Grundvoraussetzungen für Frieden und Wohlstand in einer eng vernetzten Welt sind. Immanuel Kant hatte schon Ende des 18. Jahrhunderts, in der entstehenden Epoche der Aufklärung gemahnt: es reicht nicht Staatsbürger einer Nation zu sein – die Menschen müssten Weltbürger werden. Dies ist eine zentrale Aufgabe, damit die internationale Gemeinschaft nicht in einem Meer unsteuerbarer Konflikte versinkt.
Dieser Beitrag wurde in einer Langfassung auf ZEITonline mit dem Titel "Große Ideen für große Probleme gesucht" erstveröffentlicht.

Regional- und Kommunalwahlen: Marokko setzt seinen Weg der Reformpolitik und Stabilität eindrucksvoll fort

Hanns-Seidel-Stiftung - Thu, 10/09/2015 - 15:53
Nach offiziellen Angaben und vorläufiger Verkündung des amtlichen Endergebnisses lag die Wahlbeteiligung bei knapp 54 Prozent. Das vorläufige amtliche Endergebnis bestätigt, dass die PJD derzeit der wichtigste politische Akteur auf parlamentarischer Ebene in Marokko ist.

L'enseignement supérieur recèle de très nombreuses pépites

Institut Montaigne - Thu, 10/09/2015 - 11:14
Date de parution: Jeudi 10 Septembre 2015Auteur: Laurent BigorgneNom de l'editeur: ChallengesImage de l'editeur: Description: A travers le prix Nobel d’économie de Jean Tirole en 2014, c’est aussi son école à Toulouse (TSE) qui a été célébrée. Depuis plusieurs années, elle concentre l’attention des étudiants et des chercheurs en économie du monde entier. Type de parution: L'institut s'exprimeType de média: Presse

IRMA Policy Paper

ELIAMEP - Thu, 10/09/2015 - 10:54

The loss of over a thousand human lives in an effort to cross the Mediterranean has once again drawn media and political attention to the challenges that the EU is facing in governing irregular migration and asylum in the region. However, what seems to be still missing is our (experts’ and policy makers’) understanding of what drives people to put their lives at risk in search of a better future.The policy paper offers recommendations to the Greek government, policy makers and practitioners based on the results of the IRMA project.

You can download the policy paper here.

Séminaire de rentrée de la 68e session nationale « Politique de défense »

IHEDN - Thu, 10/09/2015 - 10:15

Mercredi 9 septembre, après un mot d'accueil du GCA Bernard de COURREGES d'USTOU, directeur de l'IHEDN et de Madame Nicole GNESOTTO, présidente du conseil d’administration de l’IHEDN, ...

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Dr Thanos Dokos writes in Kathimerini on the refugee crisis, 09/09/2015

ELIAMEP - Thu, 10/09/2015 - 08:34

You can read here the article on the refugee crisis, which was written by Director General of ELIAMEP Dr Thanos Dokos. This commentary was published in the Greek daily Kathimerini on 9 September  2015.

Salzburg Declaration on the Refugee Crisis

European Peace Institute / News - Wed, 09/09/2015 - 18:01

On September 9, at the conclusion of the IPI Salzburg Forum on “The Rule of Law and the Laws of War,” a declaration was issued that called for action on the refugee crisis. Moved and concerned by the massive human tragedy of millions of refugees fleeing from war and persecution, participants at the IPI seminar spontaneously decided to draft a declaration with concrete steps to help save refugees.

Read the declaration

The President of IPI, Terje Rød-Larsen, described the current response of the international community as “haphazard, disjointed and reactive.” He therefore urged his colleagues to put forward proposals for more effective multilateral cooperation to save lives and help those in need.

The message of the declaration is that a major rescue operation should be mobilized to pick up the refugees close to where they are fleeing from (particularly Syria), and bring them to safety in a dignified and orderly way rather than having to cope with unsafe journeys, unscrupulous smugglers and traffickers, and unsympathetic governments.

The drafters of the declaration, including former foreign ministers Lloyd Axworthy of Canada, Gareth Evans of Australia and Amr Moussa of Egypt, said that “how the international community resolves this crisis is a test of the seriousness of our commitment to our common humanity, and will hopefully provide a model for our collective response to acute displacement problems in other parts of the world.”

The declaration calls for the creation of humane, properly resourced and equipped reception centers in key hubs in the Middle East, North Africa, and Europe where refugees are congregating. It suggests that in order to share the responsibility of resettling the refugees around the world, criteria should be drawn up for indicative quotas against which Member States throughout the world should be asked to accept those seeking protection. To accelerate the processing of asylum claims, it urges to treat all nationals fleeing violence from Syria as eligible for temporary protection status. To pick the refugees up and bring them to safety, the declaration seeks support from commercial ship and airlines. To finance the global rescue initiative, the declaration calls for the creation a Solidarity Fund, and the convening by the UN Secretary-General of a Pledging Conference.

Rita Hauser, Chair of the Board of IPI, and one of the driving forces behind the declaration said: “While Europe is looking for solutions, this is not only a European problem. This is a global problem which needs a rapid global response.” Citing past precedents like the resettlement of the Vietnamese “boat people,” Hauser said “this crisis is solvable, it just needs better leadership, political will, and a coordinated plan of action.”

As the declaration says, “this global rescue initiative would save lives, significantly reduce the market for smugglers and traffickers, facilitate the effective processing of protection claims, and more equitably share the responsibility a humanitarian tragedy that affects us all.”

Hybrid War: At the Interface of Diplomacy and Art

European Peace Institute / News - Wed, 09/09/2015 - 17:36

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“These weapons are here to enable the self-defense and secure the territorial integrity of the lake’s inhabitants–a goose and three ducks,” artist Ray Bartkus announced to the participants of the 2015 IPI Salzburg Forum entitled “The Rule of Law and the Laws of War.” “We artists have nothing to do with it and deny all accusations to be involved in this so-called art installation,” he said.

At the annual IPI high-level event in Schloss Leopoldskron, Salzburg, Austria, which took place from September 6-9, 2015, participants reflected on the theme of the conference against the backdrop of a world in the midst of turbulent change. In his installation entitled “Hybrid War,” artist Ray Bartkus created a different kind of reflection using the placid surface of the lake and the natural backdrop of the surrounding park, mountains and picturesque Rococo Palais. Each day, additional elements of military hardware (a periscope, artillery cannons, the turret of a tank and missile defense launcher) emerged from the water. In this way,“Hybrid War” is literally, a reflection on modern warfare, characterized by a high degree of uncertainty, elements of surprise, symmetry and asymmetry.

Ray Bartkus’ art has been seen by millions through his award-winning editorial illustration work for a number of publications such as The Wall Street Journal, The New York Times, Time, Newsweek, Harper’s, Billboard, The Los Angeles Times, The Boston Globe, and many others. Last year, Mr. Bartkus, a native of Lithuania, had exhibitions in Salle des Pas Perdus at the UN in Geneva, at Neon Gallery, at the Wroclaw Academy of Arts in Wroclaw and at Titanikas Gallery at the Vilnius Art Academy. Later this year, an installation will be unveiled at the UN in New York.

IPI Salzburg Forum: The Rule of Law and the Laws of War

European Peace Institute / News - Wed, 09/09/2015 - 17:32

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From September 6-9, the International Peace Institute (IPI) convened its annual Salzburg Forum on the theme of “The Rule of Law and the Laws of War.” The meeting brought together current and former foreign ministers, experts on international humanitarian law, diplomats, academics, journalists, and representatives from civil society in Schloss Leopoldskron in Salzburg to discuss the erosion of the rule of law and its impact on justice, peace, and security.

Opening speeches were made by Aurelia Frick, Minister of Foreign Affairs, Education and Culture of Liechtenstein, and Thorbjørn Jagland, Secretary-General of the Council of Europe. IPI President Terje Rød-Larsen gave a speech on the importance of leadership.

Over a series of eight sessions, participants discussed a wide range of issues on challenges to, or weaknesses in, the current system of international public, criminal, and humanitarian law. For example, how to deal with non-state actors, how to strengthen compliance, how to enable self-governance without changing borders by force, and how to make more effective use of the United Nations’ normative framework around the “responsibility to protect?” There was also a debate on if and how to criminalize the use of force.

The forum also looked at the impact of technology and armed non-state actors on the laws of war. One session raised frightening hypotheses about the unchecked effects of biological, cyber, and automated (robotic) weapons.

In a highly topical session, participants debated how to resolve trust and cooperation in Europe, particularly in relation to the crisis in Ukraine.

The last session, originally planned to look at how to improve multilateral cooperation to strengthen the rule of law, was changed to discuss how to deal more effectively with the urgent global refugee crisis. It resulted in the issuance of the Salzburg Declaration (click here to read more).

As part of the event, Ray Bartkus—an internationally renowned Lithuanian artist based in New York–presented an installation entitled “Hybrid War” (click here).

Related Coverage:

Interview with Former Foreign Minister of Canada, Lloyd Axworthy (Power Play, CTV, September 2015)
The Necessity of Courage When Contemplating Political Suicide” (Foreign Policy, September 11, 2015)
Syria’s exodus isn’t a European problem. It’s the whole world’s” (The Guardian, September 10, 2015)

Restaurer le leadership économique européen

Institut Montaigne - Wed, 09/09/2015 - 16:38
Date: Jeudi 17 Septembre 2015Résumé: Henri de Castries, Président de l’Institut Montaigne, sera l’invité du CUSE à l’occasion de la 12ème conférence Raymond Aron à la Brookings Institution.

Pour en finir avec le chômage

Institut Montaigne - Wed, 09/09/2015 - 15:02
Date de publication: Lundi 14 Septembre 2015Couverture: Type de publication: OuvrageRésumé long: Prenant à contre-pied les idées reçues et les positions idéologiques, Bertrand Martinot analyse la manière dont sont conçues et conduites les politiques de l’emploi, explique leurs échecs répétés et formule des propositions d’action concrètes et clés en main afin de mettre un terme à ce fléau.

Ukraine: Wahlvorbereitungen

Hanns-Seidel-Stiftung - Wed, 09/09/2015 - 12:18
Am 05. September 2015 gab die Zentrale Wahlkommission der Ukraine den Start der offiziellen Wahlvorbereitungen für die Kommunalwahlen am 25. Oktober 2015 bekannt.

La importancia de la descentralización de Ucrania

Real Instituto Elcano - Tue, 08/09/2015 - 12:07
Comentario Elcano 47/2015 - 8/9/2015
Mira Milosevich-Juaristi
El proyecto de ley para la descentralización de Ucrania tiene pocas posibilidades de salir adelante y muchas de agudizar la crisis política. Si Kiev fracasa en las reformas, la guerra se prolongará; si las lleva a cabo sin apoyo de los nacionalistas, puede producirse un nuevo Maidan.

« Un monde de souffrances » – 3 questions à Bertrand Badie

IRIS - Tue, 08/09/2015 - 09:45

C’est un recueil d’articles de Bertrand Badie, paru dans La Croix, que publient les éditions Salvator, précédé d’une substantielle introduction inédite. Ces textes sont classés en trois parties : « Le coût de l’ignorance », « La diversité des violences mondiales » et « La pauvreté des solutions ».

Vous estimez que face aux transformations du monde, notre savoir est périmé. Pouvez-vous développer ?

Il ne faut pas oublier que notre science des relations internationales a été pour l’essentiel forgée au fil de la guerre froide, alors que la mondialisation ne faisait que poindre à l’horizon et que le banal rapport de puissance entre les deux blocs semblait résumer à lui seul la vie internationale. Les acteurs politiques qui sont actuellement au pouvoir ont été formés à cette école. Pourtant, avec l’approfondissement de la mondialisation, les choses ont bien changé et on est passé du temps de la puissance à une nouvelle séquence où le facteur humain et social l’emporte désormais. Nos dirigeants n’ont pas vu venir ce nouveau monde : d’où leur désarroi devant des crises comme celles issues de la migration ou des flux de réfugiés. Il importe donc de concevoir une nouvelle science de l’international qui place le social – et la souffrance- en son centre.

La violence identitaire vous parait-elle la plus dangereuse ?

D’un certain point de vue, oui, car rien n’est prévu pour la réguler et même la contenir. En outre, elle véhicule l’affect et l’imaginaire, là où la violence militaire est beaucoup plus maîtrisable et relève davantage des « monstres froids ». Mais j’ajouterai une idée supplémentaire : la violence identitaire devient de plus en plus le langage du désespoir, de la contestation face aux puissances avec lesquelles on ne peut plus rivaliser, l’arme du faible : elle est donc totale et non plus instrumentale, et irréductible à la négociation.

La diplomatie vous parait-elle en panne ?

Elle l’a été très longtemps, au moins depuis 1989 et la fin de la bipolarité, lorsque les puissances occidentales ont considéré que, n’ayant plus de rivaux à leur hauteur, elles pouvaient substituer la force et la punition à la négociation…On excluait, on sanctionnait, on refusait de parler : bref, tout ce que la diplomatie réprouve. On dévoyait même celle-ci pour en faire un instrument de pénétration économique, ce qui ne relève pas de ses compétences…Avec la négociation réussie sur le nucléaire iranien, il semble qu’on soit quelque peu retourné vers la diplomatie, ce qui est salutaire et à mettre au crédit de la clairvoyance de Barack Obama.

Nouvelles élections sur fond de scandale de corruption au Guatemala

IRIS - Tue, 08/09/2015 - 09:18

Qu’est-ce que la démission et l’arrestation (le 3 septembre) de l’ancien président guatémaltèque Otto Pérez Molina signifient de l’atmosphère politique et juridique du pays ?
Le Guatemala a toujours été un pays à la fois marqué par les scandales liés à l’impunité face aux crimes – des forces armées et de la police principalement – et aussi face à la corruption politique. En 2006, un accord a été trouvé avec l’ONU en vue de créer une commission juridique particulière – Commission internationale contre l’Impunité au Guatemala (CIGIG) – qui assiste les autorités en vue d’aider à mettre fin à cette situation.
La population reste sceptique sur le changement des mœurs politiques du pays et l’exprima via des manifestations de rue, mais le travail effectué par cette commission de l’ONU a permis à la population de soutenir cet effort, ainsi qu’à la justice de faire son travail. Par conséquent, le président de la république, à trois jours de l’élection présidentielle, a été démis de ses fonctions par le parlement, mis en examen et incarcéré. C’est une situation tout à fait inédite au Guatemala et en Amérique latine mais qui ne préjuge en rien l’évolution même du pays.

Quels étaient les enjeux des nouvelles élections présidentielles et législatives organisées ce dimanche 6 septembre ? Comment expliquer l’arrivée en tête de Jimmy Morales (parti du Front de Convergence nationale) ?
C’est le paradoxe de la situation : d’un côté un évènement ébranle le système institutionnel, entrainant une exigence de réforme mais d’un autre il y a une élection présidentielle qui se déroule comme si le pays vivait dans une parfaite normalité. Les candidats étaient déconnectés de ce qui s’était passé durant ces dernières semaines au Guatemala à tel point que beaucoup d’électeurs ne souhaitaient pas voter considérant que cela ne valait pas la peine et que ces élections n’avaient aucun rapport avec la situation actuelle.
Si l’on s’intéresse aux résultats, le candidat arrivé en tête est un candidat traditionnel de droite, en dépit de son profil particulier d’animateur de télévision, d’humoriste, avec également un profil religieux qui est un critère important au Guatemala. Son rival est un homme d’affaires qui est dans une situation personnelle très contestée, dénoncé pour avoir financé sa campagne électorale de façon très opaque et ayant dépassé les plafonds de dépenses autorisés. La troisième candidate est la femme d’un ancien président de la république qui, en 2011, avait essayé de se présenter (alors que la loi ne le permettait pas) en divorçant de son époux pour des raisons de convenance électorale, sans succès.
Il y a une offre électorale et politique présentée aux électeurs qui n’a aucun rapport avec les enjeux et les conséquences des décisions de justice de la semaine dernière.

Quelles sont les perspectives de changement à travers ce nouveau vote ? Le Guatemala peut-il profondément réformer ses institutions et mettre fin à la corruption de l’oligarchie économique et politique du pays ?
Il est difficile de répondre à cette question. Il y a effectivement aujourd’hui une exigence de réforme qui est posée par les tribunaux, secondés par des ONG et une partie de la population. Certaines institutions politiques sont tout à fait en marge de ces exigences et il va falloir trancher. Le président par intérim jusqu’au mois de janvier est considéré comme un homme de justice, et a signalé avoir entendu le message mais il n’occupe qu’une fonction temporaire. Quel que soit le candidat élu, il faudra voir si celui-ci aura la capacité politique et la volonté de procéder à des réformes qui correspondent à l’attente des guatémaltèques.

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